Treibhauseffekt "Sind demokratische Regime gut gerüstet für die erforderlichen Entscheidungen, oder sind autoritäre Regime dazu besser in der Lage?"
Themenschwerpunkt auf dem Kongress "Die Große Transformation" vom 8.-10. Juni 2009 in Essen

Treibhauseffekt und Klimapropaganda

In der "Der anthropogene Treibhauseffekt – Sciencefiction oder Realität?" wurde versucht, die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Interaktion des CO2 mit elektromagnetischer Strahlung aufzuzeigen. Es wurde großer Wert darauf gelegt, einen Rechenweg zu finden, den jeder Nichtfachmann mit etwas Abiturmathematik nachvollziehen kann. Damit sollten die Grundlagen des Treibhauseffekts nicht mehr im (Propaganda-)Nebel verborgen sein.

Was ist denn nun neu an dieser Arbeit? Die Antwort ist einfach – nichts. Die physikalischen Grundlagen der Spektroskopie sind in vielen Büchern beschrieben. Die mathematischen Berechnungsmethoden sind Allgemeingut. Dass selbst das von mir gewonnene Ergebnis des geringen Temperaturanstiegs bei CO2-Konzentrationsverdopplung bekannt und unstrittig ist, soll anhand der Aussagen von starken Befürwortern der These des anthropogenen Treibhauseffekts nachgewiesen werden.

Im Jahr 1999 veröffentlichte die Deutsche Meteorologische Gesellschaft eine Stellungnahme zu den Grundlagen des Treibhauseffekts. Der Autor war Prof. Dr. H. Fischer von der Universität Karlsruhe. Mitgewirkt haben die Strahlungsfachleute Prof. Dr. H. Graßl (Genf), Prof. Dr. H. Quenzel (München) und Dr. P. Köpke (ebenfalls München). Die Stellungnahme beginnt mit den Worten:

"Es ist unstrittig, dass der anthropogene Treibhauseffekt noch nicht unzweifelhaft nachgewiesen werden konnte."

Die Autoren können lediglich Indizien für eine vom Menschen verursachte klimatische Erwärmung erkennen. Auch sie halten die Gesamthöhe des Treibhauseffekts von 33K (ausgehend von einer mittleren Erdtemperatur ohne Atmosphäre von -18°C) für zu hoch.

"Nimmt man eine realistische Albedo der Erdoberfläche von 15% an, so ergibt sich für die mittlere Erdoberflächentemperatur ein Wert von -5,5°C." (siehe Fußnote 1 der Stellungnahme)

Nach meinen Überlegungen muss die Erde zusätzlich zur Albedokorrektur als realer Strahler (εE = 0,9) betrachtet werden und nicht idealisiert als schwarzer Strahler. Damit steigt die mittlere Erdtemperatur bei einem Albedo von 15% nach (2.28) und (2.30) auf +1,5°C. Und der gesamte Treibhauseffekt beträgt nur noch 13,5K anstatt 33K.

Es wird in der Stellungnahme auch bestätigt, dass bei einer Konzentrationserhöhung von CO2 eine zusätzliche Absorption lediglich an den Flügeln bzw. Rändern des Spektrums stattfinden kann.

"Das große atmosphärische Fenster wird durch die zusätzliche Absorption in den Flügeln der 15μm CO2-Bande und der 7,63μm CH4- bzw. 7,78μm N2O-Bande enger."

Durch diese Verengung des atmosphärischen Fensters muss es nach dem Planckschen Strahlungsgesetz zu einer Temperaturerhöhung der Erdoberfläche kommen. Bei einer Verdopplung der CO2-Konzentration wird in der Stellungnahme eine Erhöhung der Strahlungsleistung der Erdoberfläche von 4W/m2 angegeben. Dieser Wert wird folgendermaßen eingeschätzt:

"Die 4W/m2 sind im Vergleich zum gesamten infraroten Strahlungsfluss in den Weltraum von ca. 240W/m2 relativ wenig...

Nach meinen Abschätzungen erhöht sich nach (11.16) und (11.19) die atmosphärisch absorbierte Energie um lediglich 1,9W/m2. Zur resultierenden Temperaturerhöhung wird in der Stellungnahme geschrieben: Die 4W/m2

"... reichen... in einer Atmosphäre ohne Berücksichtigung der Rückkopplungseffekte im Klimasystem für eine Temperaturerhöhung von deutlich mehr als einem Grad aus."

Die von mir berechneten 1,9W/m2 führen nach (11.24) dagegen nur zu einer Temperaturerhöhung von 0,6K.

Am 4.03.2008 wurde im Springer-Verlag Heidelberg die Schrift "Der Klimawandel – Eine aktuelle Bilanz globaler Prozesse und ihrer regionalen Folgen" von Alexander Siegmund veröffentlicht. Auch darin wird bestätigt, dass die Zunahme des Treibhauspotentials zusätzlicher CO2-Moleküle nur logarithmisch zur Konzentration des Gases erfolgt:

"Neben der Lage und Sättigung der Absorptionsspektren spielen auch das Ausmaß der Konzentrationsveränderungen, das spezifische Treibhauspotenzial im Vergleich zum Kohlendioxyd und die mittlere atmosphärische Verweilzeit eine wichtige Rolle für den Einfluss der einzelnen Spurengase auf den zusätzlichen, anthropogenen Treibhauseffekt. Dabei kommt v. a. dem Methan, Ozon und Distickstoffoxid, das vor allem durch den zunehmenden Kunstdüngereinsatz in der Landwirtschaft in starkem Maße emittiert wird, eine wichtige Bedeutung zu. Die Absorptionsbanden dieser Spurengase sind zumeist noch ungesättigt und bergen daher bei einem weiteren Konzentrationsanstieg in der Atmosphäre noch ein erhebliches Treibhauspotenzial in sich (vgl. u. a. Enquete-Kommission 1995).
Anders beim Kohlendioxyd. Durch die weitgehend gesättigten Banden nimmt das Treibhauspotential zusätzlicher CO2-Moleküle nur noch logarithmisch zur Konzentration des Gases zu. Dennoch kommt dem CO2 eine zentrale Funktion für den anthropogenen Treibhauseffekt zu - allein 2004 sind die Emissionen weltweit um 4,5% gestiegen, 2005 noch 2,5%, wodurch die CO2-Konzentration derzeit jährlich um etwa 2,5ppm steigt (vgl. endlicher 2007)."

(Hervorhebung vom Autor)

Eine logarithmische Zunahme zur Konzentration bedeutet, dass sich die Konzentration jeweils vervielfachen muss, um erneut denselben Effekt der Temperaturerhöhung zu erzielen. Die zugehörigen Berechnungen sind in Kapitel 11 zu finden.

Denselben geringen Wert für die Temperaturerhöhung bei CO2-Konzentrationsverdopplung wie in der Stellungnahme nennt auch Professor Rahmstorf vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (kurz PIK) in seinem Buch "Der Klimawandel" auf S.42:

"Man kann von der Physik ausgehen, nämlich von der im Labor gemessenen Strahlungswirkung von CO2, die ohne jede Rückkopplung direkt eine Erwärmung um 1,2°C bei einer Verdoppelung der Konzentration bewirken würde. Dann muss man noch die Rückkopplungen im Klimasystem berücksichtigen: Im Wesentlichen Wasserdampf, Eis-Albedo und Wolken."

In seiner Schrift "Antwort auf Mangini's Artikel – Ihr kennt die Gründe nicht" reduziert er die Temperaturerhöhung sogar noch:

"Ebenso unumstritten ist die Tatsache, dass CO2 die Strahlungsbilanz der Erde verändert. Der direkte Effekt einer CO2-Verdoppelung wäre eine Erwärmung um 1°C - dies ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt und leicht nachzurechnen. Die Unsicherheit, wie stark die tatsächliche Erwärmung letztlich sein wird, kommt von den Rückkopplungen im Klimasystem. Diese können die Erwärmung verstärken (wenn etwa durch die Erwärmung mehr Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt), sie könnten sie aber auch abschwächen (wenn z.B. kühlende Wolken zunehmen). Die Klimageschichte gibt wertvolle Hinweise über die Wirkung dieser Rückkopplungen: Wären vergangene Klimaschwankungen immer sehr klein gewesen, wäre dies ein Indiz für abschwächende Rückkopplungen - dann würde auch ich zweifeln, ob unser CO2 das Klima aus dem Gleichgewicht bringen kann."

Damit ist aber eindeutig gezeigt, dass das real wirksame und logisch nachvollziehbare Potential des CO2 als klimawirksames Treibhausgas zwar vorhanden aber äußerst gering ist. Für sich selbst genommen ist es so unbedeutend, dass sogar einer der stärksten deutschen Kämpfer für eine CO2-Reduktion, Prof. Rahmstorf, daran zweifeln würde, dass das CO2 das Klima aus dem Gleichgewicht bringen könnte.

Als Resultat der nachvollziehbaren nüchternen Berechnungen bräuchten wir uns um unseren CO2-Ausstoß nicht weiter zu kümmern, weil das 2K-Ziel des IPCC für eine maximal zulässige anthropogen verursachte Klimaerwärmung in weiter Ferne liegt. Es gibt aber andere globale Ziele, die von so einflussreichen Kräften verfolgt werden, dass die winzige CO2-Mücke zu einem stattlichen Klimahorror-Elefanten aufgeblasen werden kann. Diese Ziele sind sogar mehrfach veröffentlicht worden, allerdings ohne einen Aufschrei und Lichterkettendemonstrationen der Gutmenschen hervorzurufen.

Die elitäre Frontorganisation für die Formung der "Einen Welt", der Club of Rome, hat 1993 das Buch "The First Global Revolution" herausgeben. Die Autoren Alexander King und Bertrand Schneider bekennen darin auf S.75:

"Bei der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereinigen könnte, kam uns die Idee, dass die Umweltverschmutzung, die Bedrohung einer globalen Erwärmung, Wasserknappheit, Hunger und dergleichen die gleiche Rechnung (wie der Krieg) aufmachen könnte. Alle diese Gefahren wurden durch menschliche Eingriffe verursacht. Danach ist der eigentliche Feind die Menschheit selbst."

Damit wird aber die anthropogene Klimaerwärmung zum Programm zur Vereinigung der Welt. Seltsamerweise fügen sich alle (unabhängigen?) Regierungen der Welt diesem Programm. Folgerichtig rief die Bundsregierung 1987 die Enquete Kommission "Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre des Deutschen Bundestages" ins Leben, die folgende Empfehlung (oder besser Auftrag) an die Wissenschaft gab:

"Das Durchsetzungspotential für politische Maßnahmen zugunsten des Umweltschutzes ist umso stärker, je nachvollziehbarer das Bedrohungspotential und je dichter die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind... Wissenschaftliche Aussagen dürfen nicht bestimmt werden von der Sorge, die Reputation in den jeweiligen Fachkreisen könne durch zu weitgehende Prognosen, die in der Realität möglicherweise nicht ganz zutreffen, leiden."

Daraufhin wurden im ersten Zwischenbericht dieser Enquete Kommission vom 2.11.1988 die direkten Folgen einer CO2-Konzentrationsverdopplung auf S.193 völlig übertrieben noch mit 3K angegeben:

"Da die CO2-Absorptionsbanden bereits weitestgehend gesättigt sind, nimmt der Treibhauseffekt durch zusätzliches CO2 nur noch mit dem Logarithmus der CO2-Konzentration zu, so dass sich die Temperatur der Erde bei jeder Verdopplung des CO2-Gehalts der Atmosphäre jeweils nur um den gleichen Betrag erhöht (etwa 3°C)."

Diese 300-seitige Schrift wurde wie alle Bundestagsdrucksachen an alle Bundestagsabgeordneten als Entscheidungsgrundlage für Gesetzesvorlagen verteilt. Lange waren die 3K physikalisch allerdings nicht zu halten. Um das Schreckensszenario dennoch aufrecht erhalten zu können, geht die Forschung über den (oder besser: die Suche nach dem) anthropogenen Treibhauseffekt weiter. Die Stellungnahme der meteorologischen Gesellschaft führt die Abkühlung der Stratosphäre an, die durch eine Verschiebung des Strahlungsniveaus nach oben in wärmere Atmosphärenschichten verursacht wird. Dabei ist bekannt, dass es zwischen Troposphäre und Stratosphäre so gut wie keinen Luftaustausch gibt und somit das Wetter (Klima) nur von den Ereignissen in der Troposphäre bestimmt wird.

Außerdem werden in der Stellungnahme die sogenannten Mikrofenster zwischen den einzelnen Spektrallinien angeführt, durch die ein Teil der Infrarotquanten hindurch schlüpfen kann und die sich durch eine CO2-Konzentrationserhöhung verengen.

"Die Absorptionsbanden der klimarelevanten Spurengase weisen - mit Ausnahme der FCKW - unter troposphärischen Bedingungen ein Linienspektrum auf, d. h. es gibt viele Mikrofenster zwischen den Linien. In diesen Mikrofenstern wirkt sich die CO2-Zunahme natürlich auf den infraroten Strahlungsfluss aus."

Diese Erklärung ist aber eine typische Halbwahrheit, weil es diese Lücken im Spektrum zwar gibt, diese aber nur an den Rändern des Spektrums wirksam werden. Im Zentrum sind sie nach den Berechnungen in Kapitel 9 komplett geschlossen. Durch eine CO2-Konzentrationserhöhung verbreitert sich das Spektrum insgesamt etwas, was gleichbedeutend mit einer Verschiebung der Lücken nach außen ist.

Die Suche nach dem anthropogenen Treibhauseffekt konzentriert sich aber im Wesentlichen auf verstärkende Rückkopplungseffekte. Die Stellungnahme schreibt dazu:

"Die eigentliche, wissenschaftlich herausfordernde Debatte beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die verschiedenen Rückkopplungsprozesse die strahlungsbedingte Erwärmung verstärken oder dämpfen."

Prof. Rahmstorf schreibt in seinem Buch "Der Klimawandel" auf S.42:

"Dann muss man noch die Rückkopplungen im Klimasystem berücksichtigen: Im Wesentlichen Wasserdampf, Eis-Albedo und Wolken."

In seiner Schrift "Antwort auf Mangini's Artikel – Ihr kennt die Gründe nicht" kann man lesen:

"Die Unsicherheit, wie stark die tatsächliche Erwärmung letztlich sein wird, kommt von den Rückkopplungen im Klimasystem. Diese können die Erwärmung verstärken (wenn etwa durch die Erwärmung mehr Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt), sie könnten sie aber auch abschwächen (wenn z.B. kühlende Wolken zunehmen). Die Klimageschichte gibt wertvolle Hinweise über die Wirkung dieser Rückkopplungen."

Die Rückkopplungseffekte des Eis-Albedos sind aber auch gering, da Eis und Schnee immer dann entstehen, wenn es sowieso kalt ist und damit wenig Sonnenstrahlung auf die betroffenen Flächen fällt (siehe Kapitel 12).

Nun kann man noch die verschiedensten theoretischen Rückkopplungseffekte betrachten. Gleich ist ihnen allen, dass sie nie mit Sicherheit bestätigt werden können. Es ist eine Welt der theoretischen Spekulationen und Computersimulationen, die von dem Axiom ausgehen, dass sich die Welt langsam über Jahrmillionen entwickelt hat. Die in dieser Theorie enthaltenen klimatischen Schwankungen werden zu Stützpunkten der Computersimulationen. Spätestens hier wird der anthropogene Treibhauseffekt zu einer philosophischen Frage, die eben nicht mehr durch Wissenschaft im klassischen Sinn beantwortet werden kann. Zu den Computersimulationen schreibt Prof. Rahmstorf in "Der Klimawandel" auf S.43/44:

"Eine… Methode ist erst in den letzten Jahren durch Fortschritte in der Modellentwicklung und Computerleistung möglich geworden. Dabei nimmt man ein Klimamodell und variiert darin systematisch die wesentlichen noch unsicheren Parameterwerte... Man erhält dadurch eine große Zahl verschiedener Modellversionen – in einer kürzlich am Potsdam-Institut abgeschlossenen Untersuchung waren es eintausend Versionen... alle tausend Modellversionen (werden) mit Beobachtungsdaten verglichen... Entscheidend für die Methode ist... ein... Test: Mit allen Modellversionen wurde das Klima auf dem Höhepunkt der letzten Eiszeit simuliert und alle Modellversionen aussortiert, die das Eiszeitklima nicht realistisch wiedergaben. Das Eiszeitklima ist ein guter Test, weil es die jüngste Periode der Klimageschichte ist, in der ein wesentlich anderer CO2-Gehalt der Atmosphäre geherrscht hat als heute."

Mittels solcher Simulationen wird eine so genannte Klimasensivität bestimmt und damit prognostiziert, welchen Klimawandel der Mensch bei einem bestimmten Anstieg der CO2-Konzentration verursacht. Gemäß dem Auftrag der Enquete-Kommission wird diese eher nüchterne Botschaft noch in drastischen Bildern ausgedrückt, damit auch der wissenschaftlich ungebildete Normalbürger sich ordentlich erschreckt (siehe "Der Klimawandel" S.28):

"Das Klimasystem ist ein sensibles System, das in der Vergangenheit schon auf recht kleine Änderungen in der Energiebilanz empfindlich reagiert hat. Es ist zudem ein nichtlineares System, das in manchen Komponenten... zu sprunghaften Änderungen neigt. Das Klima ist kein träges Faultier, sondern gleicht einem wilden Biest..."

Politisch korrekt und förderlich für seine Kariere sieht Prof. Rahmstorf auch nur die Treibhausgase als treibende Kraft für ein sich veränderndes Klima (siehe "Der Klimawandel" S.39/40):

"Wie groß der Einfluss natürlicher Störungen auf die Mitteltemperatur auch sein mag, sie können die Erwärmungen der letzten 30 Jahre nicht herbeigeführt haben. Der Grund hierfür liegt letztlich darin, dass mögliche natürliche Ursachen einer Erwärmung (etwa die Sonnenaktivität) seit den 1940er Jahren keinen Trend aufweisen, sodass unabhängig von der Amplitude lediglich die Treibhausgase in Frage kommen."

Ist das aber wirklich so, oder ist es wieder nur eine typisch propagandistische Halbwahrheit? Am 2.04.2010 um 21:50Uhr lief auf ARTE der Film "Das Geheimnis der Wolken" von Lars Oxfeldt Mortensen. Darin wurde gezeigt, dass bereits zu Beginn der 90'er Jahre die dänischen Forscher Friis-Christensen und Lassen eine perfekte Korrelation zwischen der magnetischen Sonnenaktivität und den Temperaturen auf der Erde festgestellt haben. Diese Übereinstimmung war so groß, dass jeder Zufall ausgeschlossen schien. Als die Ergebnisse 1991 veröffentlicht wurden, riefen sie in der Fachwelt ein großes Erstaunen hervor. War doch die Theorie, dass vor allem der steigende Ausstoß von vom Menschen verursachten Treibhausgasen für Klimaerwärmung der letzten 100 Jahre verantwortlich wäre, bereits (aus politischen Gründen) fest etabliert. Die Ursache dieses Zusammenhangs war allerdings noch unklar, bis der Leiter des Center for Sun-Climate Research am Danish National Space Institute, Dr. Henrik Svensmark, Änderungen der kosmischen Strahlung dafür verantwortlich machen konnte. Er formulierte seine Theorie wie folgt:

Eine aktive Sonne (mit vielen Sonnenflecken) bewirkt einen starken Sonnenwind, welcher die allgemeine kosmische Strahlung von der Erde wegfegt. Dies verringert den Schwarm der sekundären Elektronen und Myonen, welche die Strahlung beim Zusammenprall mit Luftmolekülen in der Atmosphäre erzeugen. Nun bewirken genau diese Elektronen zusammen mit Schwefelsäure und anderen Molekülen die Bildung von Kondensationskeimen an denen sich die Wassertröpfchen anlagern und so zu Wolken werden. Eine schwache Sonne bewirkt also indirekt eine erhöhte Bewölkung, eine aktivere dagegen eine geringere Himmelsbedeckung.

Damit hängt die Albedo vom Zusammenspiel von Kosmos und Sonne ab. Dieser Mechanismus bildet aber einen viel größeren Hebel als das CO2 je sein könnte (siehe Kapitel 12). Die Zusammenhänge seien noch einmal kurz zusammengefasst:

1) aktive Sonne und somit kürzere Sonnenzyklen
2) Verringerung der kosmischen Strahlung
3) Verringerung der tiefen Wolkenbildung
4) Verringerung des Abschirmeffektes durch sinkende Albedo
5) globale Erwärmung

Diese Theorie stimmt sehr gut mit dem globalen Abkühlen der Periode 1945-1972 und der folgenden Erwärmung überein. Historische Recherchen zeigten, dass sie mit allen bekannten Extremereignissen der letzen 1000 Jahre, wie der mittelalterlichen Wärmeperiode, der kleinen Eiszeit und auch der Temperaturanstieges der letzten 150 Jahre übereinstimmt, und dies ohne den Einfluss von Treibhausgasen mit ins Spiel zu bringen (siehe Abbildung 1). Auch zeigen die Untersuchungen von Satellitenbildern und Messungen der kosmischen Strahlung, dass effektiv eine erhöhte Strahlung die globale Wolkenbedeckung vergrößert (siehe auch Abbildung 2).

   Abhaengigkeit der Temperatur von der Sonnenzyklenlaenge
   Abb. 1: kurze Sonnenzyklen stimmen mit erhöhter Temperatur überein (Quelle: "Die klimatische Rolle der Sonne und der kosmischen Strahlung")

Als diese Ergebnisse 1996 auf einer Konferenz in Birmingham von der dänischen Delegation präsentiert wurden, waren die Reaktionen äußerst negativ, obwohl es sich lediglich um eine wissenschaftliche Arbeit handelte. Der damalige Vorsitzende des Weltklimarates der Vereinten Nationen, Bert Bolin, fand es unverantwortlich zu behaupten, dass etwas anderes als CO2 die Ursache für den Klimawandel sein könnte. Die gesamte Fachwelt lehnte damals die Theorie ab, dass die Sonne einen entscheidenden Einfluss auf das Klima haben könnte.

Gegen viele Widerstände gelang es Dr. Svensmark 2005 eine erste Versuchskammer aufzubauen und zu zeigen, dass die Hypothese der Kondensationskerne nicht nur stimmt, sondern dass die Bildungsrate sogar noch viel höher war, als er stets angenommen hatte. Am CERN wurde daraufhin 2010 der sehr viel größerer Versuch "CLOUD" gestartet. In eine riesige Nebelkammer wird hier eine künstliche Strahlung aus dem Beschleuniger hineingeschossen, die der kosmischen Strahlung entspricht.

   Temperaturmessung russischer St&aul;dte via Satellit
   Abb. 2: wenn die Sonnenaktivität maximal ist, dann ist die Temperatur minimal (Quelle: "Die klimatische Rolle der Sonne und der kosmischen Strahlung")

Es war für die dänischen Forscher äußerst schwer, die finanziellen Mittel dafür aufzutreiben. Der IPCC wollte es absolut nicht zulassen, dass in einer Periode, in der Global-Change-Projekte mit Milliarden öffentlicher Gelder finanziert wurden, auch nur winzig kleine Teile für alternative Hypothesen abfallen sollten. Dr. Svensmark erklärte dazu:

"Klimaforschung ist keine normale Wissenschaft mehr. Sie wurde völlig politisiert. In den letzten Jahren besteht gar kein Interesse mehr an neuen Erkenntnissen. Man hat sich auf eine Theorie geeinigt und fertig. Das widerspricht zutiefst den Prinzipien von Wissenschaft."

Angesprochen auf den "Climategate" genannten Skandal um Datenmanipulation beim mächtigen britischen Klimaforschungsinstitut CRU (Climate Research Unit), sagte Dr. Svensmark:

"Vorher dachte ich, schlimm, dass es so viel Selbstzensur unter Klimaforschern gibt. Jetzt wissen wir, es gab echte Zensur..."

Dr. Svensmarks Erkenntnisse über die Sonne und die kosmische Strahlung werden von den meisten Politikern ignoriert und kommen auf den Klimagipfeln nicht zur Sprache. Darauf angesprochen, sagte er:

"Politiker mögen den Gedanken nicht, dass wir Menschen den größten Teil des Klimageschehens nicht beeinflussen können. Wenn es so ist, gäbe es nichts mehr zu regulieren. Sie würden nicht gebraucht. Dabei wäre es gar nicht so schlimm für sie. Es gibt doch genug Umweltprobleme, um die sie sich kümmern könnten."

Und genau da liegt das Problem. Laut der oben zitierten Aussage des Club of Rome ist das Klimaproblem gesucht bzw. gemacht worden, um die Menschheit zu vereinigen. Wissenschaftliche Theorien dienen daher nur dazu, diesen Zweck zu verschleiern und die Vereinigung als eine Notwendigkeit zum Überleben der Menschheit darzustellen. In der Produktbeschreibung zum zitierten Buch "Der Klimawandel" äußern sich Prof. Stefan Rahmstorf und Prof. Hans-Joachim Schellnhuber folgendermaßen:

"Der Klimawandel ist ein dramatisches, aber lösbares Problem. Seine Bewältigung ist eine Feuertaufe für die im Entstehen begriffene Weltgesellschaft."

Wenn aber derartig getrickst werden muss, um einen Plan durchzusetzen, sind dann nicht massive Zweifel an seiner Lauterkeit und am Nutzen für die Menschheit angebracht?

Als Christ glaube ich an das geoffenbarte Wort Gottes in der Bibel. Nach ihrem Zeugnis gab es zu Beginn der Menschheit den Zustand der Einheit begründet durch eine gemeinsame Sprache. Diese Einheit wurde von Gott selbst mit der Sprachenverwirrung zerstört. Die Menschen hatten eben nichts aus dem Strafgericht der Sinnflut gelernt und befanden sich erneut in gemeinsamer Auflehnung gegen Gott. Die Menschheit wurde auch damals von Propheten und Weisen mit logischen Argumenten zu diesem Schritt verführt. Genau wie damals gehen die Weisen und Philosophen nicht von Gott dem Schöpfer aus. Sie bevorzugen vielmehr eine unpersönliche Schöpfungskraft, die uns in der fernöstlichen Philosophie immer noch als Yin und Yang entgegentritt. Die Philosophen des Westens suchten dagegen in der Naturphilosophie bzw. Physik die Mechanismen einer Weltentwicklung zu erkennen und zu nutzen. Dazu ist eine langsame Entwicklung vom Niederen zum Höheren notwendig. Diese kann nur in winzigen Schritten innerhalb von Jahrmillionen erfolgen.

Die Bibel spricht dagegen von zwei großen Katastrophen, die das Antlitz der Erde innerhalb kurzer Zeit nachhaltig verändert haben:

1. Sintflut: Während es am Anfang der Schöpfung keinen Regen gab (nur Tau befeuchtete die Erde), setzte das uns bekannte Wetter mit Regen und Sonnenschein erst nach der Sintflut ein. Könnte es daher möglich sein, dass die Sintflut durch ein kosmisches Ereignis ausgelöst wurde, durch welches eine kosmische Strahlung erst begann. Eine mit Wasserdampf gesättigte Atmosphäre mit einem zweifellos hohen Treibhauseffekt hätte auf einmal Wolken gebildet, die dann abgeregnet wären. Gemeinsam mit dem Aufbrechen riesiger Wasserreservoirs in den Tiefen der Erde versank die Erdoberfläche komplett unter Wasser.
2. Zerteilung der Erde: Dieses Ereignis wird mit dem Namen Peleg in der Genesis in Verbindung gebracht, weil zu seinen Lebzeiten die Erde (durch Wasser) zerteilt wurde. Das deutet auf eine rasche Kontinentalverschiebung nach der Sprachverwirrung im Zusammenhang mit dem Turmbau zu Babel hin. Die Erde wäre demnach auseinander gerissen und hätte sich sozusagen vergrößert.

Kann man nicht mit diesen Ereignissen vergangene klimatische Änderungen erklären, die dann aber nur kurze Zeit und teilweise lokal begrenzt wirksam gewesen wären? Glaube ich lieber einer heidnischen Wissenschaft, die das Universum in einer Millionen Jahre zählenden Entwicklungsgeschichte in mehreren Kalt- und Warmzeiten erklären will? Oder glaube ich eher den ältesten Aufzeichnungen der Menschheit in der Bibel, die von einer jungen Erde von maximal 6000 bis 10000 Jahren ausgehen? Wenn die Erde tatsächlich jung ist und von zwei Umweltkatastrophen von globalem Ausmaß getroffen wurde, die aber auch gar nichts mit dem CO2-Gehalt der Atmosphäre zu tun hatten, dann ist die ganze Treibhausdebatte ein Bravourstück des Satans. Sie dient nur dazu, um den größten Teil der Menschheit gewaltig hinters Licht zu führen und sie auf einer falschen Basis erneut zu vereinen und sehr wahrscheinlich zu versklaven. Wie das diesmal ausgehen wird, können wir in der Offenbarung des Johannes nachlesen.

Quellenangabe

"Stellungnahme zu den Grundlagen des Treibhauseffekts", Prof. Dr. H. Fischer von der Universität Karlsruhe, Deutsche Meteorologische Gesellschaft, 1999

"Der Klimawandel", Prof. Rahmstorf und Prof. Schellnhuber, Verlag C. H. Beck, München, 6. Auflage, 2007

"Der Klimawandel – Eine aktuelle Bilanz globaler Prozesse und ihrer regionalen Folgen", Alexander Siegmund, Springer-Verlag Heidelberg, 4.03.2008

"Antwort auf Mangini's Artikel – Ihr kennt die Gründe nicht", Prof. Rahmstorf, PIK

"The First Global Revolution", Alexander King und Bertrand Schneider, Club of Rome, Orient Longman, 1993

"Erster Zwischenbericht", Enquete Kommission Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre, 2.11.1988

"Das Geheimnis der Wolken", Film von Lars Oxfeldt Mortensen, 2.04.2010, 21:50Uhr, ARTE

"Fernsehbefehl: Das Geheimnis der Wolken", Europäisches Institut für Klima und Energie, Hinweis auf den Fernsehfilm "Das Geheimnis der Wolken"

"Die klimatische Rolle der Sonne und der kosmischen Strahlung", Francis Massen, (hier sind die Abbildungen 1 und 2 entnommen, © nicht angegeben)

"Der Mann, der die Wolken ergründet", Michael Miersch, Welt Online, 18. Januar 2011, 19:33Uhr

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© 2010  Ullrich Sussek